WANN: 27.11.2019, 11:00 – 18:00 UHR
WO: Moskau, Karetny Riad 5/10
„Memorial“
Konferenz «Institutionen und Praktiken der Menschenrechtsgarantien in Deutschland und Russland. Ähnlichkeiten und Unterschiede»
27. November 2019. Moskau
Die Erfahrung des größten westeuropäischen Landes, Deutschland, bei der institutionellen und praktischen Umsetzung der Menschenrechte ist für Russland zweifellos wertvoll und bietet die Möglichkeit, die in unseren Ländern in diesem Bereich erzielten Ansätze, Regelungen und Ergebnisse zu vergleichen.
Zusätzliches Interesse an der Frage der Menschenrechte in Deutschland entsteht durch das regelmäßige Berichten der offiziellen russischen Propaganda zu den Themen Übermacht von Migranten, Zerstörung der Familie durch Jugendstrafrecht und Zwang zur Toleranz, der angeblich Europa im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen umfasst. Gleichzeitig rechtfertigt die gleiche Propaganda Gewalt und Unterdrückung gegen Teilnehmer an friedlichen Protesten in Russland durch europäische und insbesondere deutsche Erfahrungen.
Konferenzprogramm
11.00-11.25
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Eröffnung der Konferenz |
11.25 – 12.55 |
Panel 1: Die Rolle der lokalen Behörden beim Schutz der Menschenrechte |
- Yulia Galyamina, Abgeordnete der Moskauer Gemeinde Timiryazevsky, Mitorganisatorin der Schule für lokale Selbstverwaltung, des Kongresses der unabhängigen Gemeindevertreter und des Verbandes der unabhängigen Abgeordneten.
- Olaf Kühl, Mitglied des Senats von Berlin (BRD)
- Elena Russakova, Leiterin des Gemeindebezirks Gagarinsky
- Andrey Pivovarov, Sekretär der Vereinigung unabhängiger Abgeordneter „Vereinigte Demokraten“
- Moderiert Sergej Davidis – Mitglied des Rates, Programmleiter des Rechtszentrums «Memorial»
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12.55-13.05
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Kaffeepause |
13.05-14.35 |
Panel 2. Versammlungsfreiheit, Garantien für deren Umsetzung und Verstöße in Russland und Deutschland. |
- Olaf Kühl, Mitglied des Senats von Berlin (Deutschland)
- Denis Shedov, Rechtsanwalt, Rechtszentrum «Memorial» und OVD-Info
- Oleg Kozlovski, Russlandexperte «Amnesty International»
- Maria Eismont, Rechtsanwältin
- Moderiert Grigori Koffmann -Mitbegründer des Forums russischsprachiger Europäer e.V. (BRD)
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14.35-15.05
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Mittagessen |
15.05 – 16.35 |
Panel 3. Menschenrechte und Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus in Deutschland und Russland. |
- Alexej Boris, Menschenrechtler (BRD)
- Mikhail Akhmetiev, Experte des Zentrums «Sowa»
- Daria Kostromina, Expertin des Programms zur Unterstützung politischer Gefangener des Rechtszentrums «Memorial»
- Vitalij Ponomarjow, Leiter des Programms «Gegenwirkung der Fälschung von Strafverfahren zum islamischen Extremismus»
- Moderiert Oleg Kozlovski, Russlandexperte «Amnesty International»
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16.35-16.45
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Kaffeepause |
16.45-18.15 |
Panel 4. Migrations- und Asylprobleme in Deutschland und Russland, Interaktion von Kulturen und Religionen. |
- Swetlana Gannuschkina, Vorsitzende des Komitees «Bürgerhilfe», Mitglied des Rates und Leiterin des Netzwerks „Migration und Recht“, Rechtszentrum «Memorial»
- Anke Giesen, Mitarbeiterin des Berliner Kultusministeriums, Mitglied des Vorstands des Deutschen und Internationalen Rechtszentrums «Memorial» (BRD)
- Alexej Boris, Menschenrechtler (BRD)
- Grigori Koffmann, Schauspieler und Regisseur (BRD)
- Moderiert Irina Shcherbakova, Vorstandsmitglied, Programmleiterin des Internationalen Rechtszentrums «Memorial»
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